Die Übel bleiben doch immer unter ihren Möglichkeiten.

Die Übel bleiben doch immer unter ihren Möglichkeiten. Die absurde Hörspielwelt des Tom Heithoff

Die Figuren in Tom Heithoffs Hörspielen sind oft Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs, mit dem das Zerbrechen größerer  Zusammenhänge einher zu gehen droht. Sie sind Flüchtende, die in ihrem Außenseiterdasein auf der Flucht verharren oder sich ins Abseits verirren. Oft geht mit der Flucht und dem Verlaufen die Auflösung der Sprache als Alltagstauglichem Kommunikationsmittel einher.
Die Erzählungen entstehen vor allem anhand von Textfragmenten, deren vermeintliche Rede und Gegenrede die Sprache als Verständigunsmöglichkeit ins Absurde treibt. Die Stücke von Tom Heithoff spielen an der Grenze zwischen absurder Komik und realistischem Ernst und gewannen zahlreiche Preise.

Deutschland 2010, 21 Min.
Englische Untertitel: Wade Adams
Typographie: Jane Katharina di Renzo
Musik: Tom Heithoff, Thomas Schumacher
Tonassistenz Frankreich: Juliette Heithoff
Buch, Kamera, Schnitt: Thomas Schumacher